Wir behandeln Kinder vom Kleinkind- bis ins Jugendalter.

Je nach Kind und Diagnose arbeiten wir nach den verschiedensten Therapiekonzepten, wie zum Beispiel der Sensorischen Integrationstherapie nach J. Ayres, dem Bobath-Konzept (NDT-Therapie), NTT, Marte-Meo, dem Feuerstein-Konzept, Co-Op-Ansatz und anderen.

Die Auswahl geeigneter therapeutischer Massnahmen umfasst Alltagshandlungen wie Bewegung, Spiel und handwerkliches Tun.

Dadurch entwickeln und verbessern sich die Grob- und Feinmotorik, die Körperkoordination und die Wahrnehmung (die Aufnahme und Verarbeitung von taktilen, propriozeptiven, vestibulären, visuellen oder auditiven Sinnesreizen). Durch Eigenaktivität erweitert das Kind seine Handlungskompetenz und gelangt somit zu grösserer Selbstständigkeit und zu mehr Selbstvertrauen.

Wir beraten Lehrpersonen in Kindergarten und Schule, führen umfassende Abklärungen (u. a. Händigkeitsabklärungen) durch und bieten Elternberatung an. Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten ist uns ein wichtiges Anliegen.

Folgende Beispiele sollen Ihnen ein paar Hinweise geben, welche Auffälligkeiten im Alltag auftreten können:

Das Kind ist unsicher in seinen Bewegungen, oder die Bewegungen wirken verkrampft, unkoordiniert und undosiert.

Beim Klettern, Springen oder Balancieren fällt das Kind häufig um oder verweigert diese Aktivitäten.

Ihr Kind hat eine grosse Bewegungsunruhe, kann kaum stillsitzen und die Ausdauer und die Konzentration sind reduziert.

Bei alltäglichen Verrichtungen, wie z. B. An- und Ausziehen oder Schuhe binden sowie die Handhabung von Werkzeugen (z. B. Stift, Lineal, Schere, Messer) ist ihr Kind ungeschickt und langsam.

Das Kind nimmt beide Hände zum Malen und Schreiben und wechselt auch bei anderen Tätigkeiten wie Schneiden immer wieder die Hände (unklare Händigkeit).

Ihr Kind bastelt und zeichnet nicht gerne.

Bauen und Konstruieren oder Zusammensetzen von Puzzles bereiten Mühe bzw. diese Aktivitäten werden schon gar nicht versucht.

Das Kind traut sich wenig zu, verweigert Aktivitäten, zieht sich vermehrt zurück oder spielt häufig den Clown, um Schwierigkeiten zu überspielen.

Ihr Kind hat Mühe soziale Situationen zu verstehen und neigt vermehrt zu Konflikten im sozialen Umfeld.

Ihr Kind hat Mühe beim Planen und Umsetzen von Handlungen, verliert oft den Fokus und kann sie nicht selbstständig zu Ende führen.

Bei solchen oder ähnlichen Schwierigkeiten ist es sinnvoll, Ihre Beobachtungen und Ängste mit dem Kinderarzt zu besprechen.